Das Maß der Dinge - Die Ausbildung

Die Ausbildung beim THW ist in 3 Ausbildungsabschnitte gegliedert.


Der erste Abschnitt ist die Grundausbildung. Dabei werden allgemeine Grundlagen zum Umgang mit Geräten, Sicherheitsmaßnahmen und Wissen über die Struktur und den Aufbau des THW vermittelt.


Der Abschluss der ersten Ausbildungsmaßnahme gibt es eine theoretische und praktische Prüfung. Dabei wird erlerntes Wissen abgefragt.


Nach bestehen der Prüfung ist es dem Helfer möglich mit auf Einsätze zu gehen.



Nach erfolgreichem Abschluss der Grundausbildung werden die Helfer ihrer Verwendung innerhalb des Ortsverbandes zugeführt.


Dieser Ausbildungsabschnitt wird als „Basisausbildung II“ bezeichnet. Dabei wird zwischen  Fachausbildung, die Führungskräfteausbildung, die Ausbildung in Funktionen und die Ausbildung von Experten für Auslandseinsätze unterschieden. Je nach OV und Bedarf an Personal wird entschieden welche Ausbildungsinhalte dem Helfer vermittelt werden.


Die Basisausbildung II hat im Gegensatz zur Grundausbildung keine Abschlussprüfung und wird während der normalen Dienste durchgeführt.

 

Nach Abschluss der Ausbildung wird der Helfer, in Rahmen der Gruppe in der die Ausbildung abgeschlossen wurde, als Fachhelfer bezeichnet.


Die letzte der 3 Ausbildungsstufen ist die „Weiterbefähigung“. Hier werden die Helfer nachhaltig fortgebildet, um den Wissensstand zu halten und Neuerungen weiterzugeben.


Hierbei nehmen die Helfer regelmäßig an Übungen teil und besuchen Lehrgänge.

 


Spezielle Ausbildung für den Auslandseinsatz

 

Die Ausbildung für Auslandseinsätze gehört zur Spezialisierung der Einsatzkräfte, also zur Fachbefähigung. In speziellen Trainings und Lehrgängen werden die Helferinnen und Helfer auf mögliche Situationen und Schwierigkeiten vorbereitet. Fremdsprachenkenntnisse sind die ebenso Grundvoraussetzung wie ein aktueller Impfstatus.

Einsatzkräfte, die sich für Auslandseinsätze qualifiziert haben, werden in der Auslandsdatenbank erfasst. So kann das THW im Fall einer Katastrophe schnell reagieren und Einsatzkräfte entsprechend ihrer Qualifikation und Verfügbarkeit gezielt ansprechen.